Posts By: marc9
Elba
140km küstenlinie, wenn man buchten abkürzt, 90km. mehr als 100 strände, delfine, felsküsten. das anpaddeln vom festland ist möglich, es ist aber heavy traffic. schnellfähren und tanker. Besser mit Fähre übersetzen. Anreise 950km.
allgemein zur Umrundung: http://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,22181,22227#msg-22227
betrifft crossing festland zur insel: http://www.seekajakforum.de/forum/read.php?12,108955,108955#msg-108955
reisebericht mit camps: http://www.wasserfest.net/seekajak-mittelmeer/seekajak-elba-2013.pdf
tourenpackliste
Technik/Gear
Gauja
Mureș / Rumänien
800 km lang, Ursprung in den Ostkarpaten, Fließrichtung West, mündet in Ungarn bei Szeged in die Theiß, dazwischen mäandert er zw den Karpaten durch ein dünn besiedeltes Tal. Kurz vor Ungarn eintritt in die pannonische Ebene – ca ab Arad.
Literatur und Tourbeschreibungen http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Mure%C5%9F_%28Mieresch%29
Traunsee Sa. 22. März – Maex/Bert/Marc
Frühlingstag, 22 °, Sonne, leichter Wind, perfekte Kulisse mit Schneegipfel und blühendem Gebüsch, frischgrünen Wiesen und glasklarem Wasser. Einstieg in Gmunden Ost bei der Steganlage vom Kajakladen. Route entlang der Ostseite unterm Traunstein. Mittagspause auf den Grundfesten einer vergangenen Gaststätte der Holzknechte, dort legen aber auch die einzigen 2 Motorboote des Tages an… das Wetter macht versöhnlich. Der bessere Rastplatz zeigt sich dann eine Ecke weiter, auch ehemalige Grundfesten – möglicher Zeltplatz…
Die Traunmündung in Ebensee als gesetztes Ziel lässt sich vom Wasser aus nicht genau Orten, einen Seitenarm finden wir aber zumindest. Zurück in Gmunden Trocken- und Nasstest von den Anzügen im schon noch sehr kaltem Wasser.
Passau-Linz – 1./2. März – Bert/Maex/Marc
Tag 1 Passau-Obermühl (50km)
Einstieg Ilz, Slipanlage 300m vor der Mündung, Gebührenparkplatz (1Wo 12€), Sonnenschein, Abfahrt spät (Neo vergessen/Blitzvisite Denk), um 12.30 – daher nur 2 Pausen – keine Bootswagen in Jochenstein, Aschach und Ottensheim – sind eingewintert. Donau fliesst kaum, Niedrigwasser, beide Tage leichter Gegenwind.Gegen 18 Uhr Ankunft Schlögen, die Schlinge (das Highlight) in absoluter Finsternis -Neumond gefahren, war spannend, mindestens besonders.
Ankunft gegen 19.30 im Fischgasthaus Aumüller – Donaufisch, Most und warme Dusche, Unterkunft – ziemlich paniert alle 3!
Tag 2 – Obermühl-Linz (45km)
Start gegen 10 Uhr und heute mehr Pausen – in Linz ists dann trotzdem schon dunkel, Wetter hält, kein Regen. O-heim Stauraum zach, Mittagessen Brandstatt – Restaurant Essen ist keine gute Grundlage zum Kajaken.
Friday Last Day
Endlich wieder Reissuppe zum frühstück, nach zuviel Western breakfast die letzten Tage. Hält länger an und gibt extra Energie finde ich.
Agnar und Kirstie sind körperlich nach der Gegenwindpartie gestern erschöpft und steigen ins Taxi um. Ich schnapp mir zum Vergleich das freie tiderace xcape Medium Boot statt meinem small. Etwas breiter und voluminöser erlaubt es die Knie mehr anzuwinkeln was mir plus der handtuchoberschenkelstütze weiter entgegenkommt bzgl Fuß. Durch den stärkeren Beinwinkel geht das Ankanten kraftvoller. Der Sitz ist aber zu breit für mich und so schlackert die Hüfte etwas. Insgesamt aber das passendere Tourenboot. Das small eine Spur agiler und flotter bild ich mir zumindest ein.
Später teste ich noch Andys xplore medium. Darin sitz ich wie im xcape s, also recht flache Beinhaltung, das Boot ist aber insgesamt etwas schmäler. Grundsätzlich bleibt aber zum festhalten, super Tourkajaks in Carbon Ausführung und laminiert, robust, flott, extrem präzises Skeg, das bei Seitenwind gut einstellbar den Kurs festlegt, wendig, robust und insgesamt bequem. Gute Sitze mit niedrigem Gurt.
Aja und noch ein wenig mehr techtalk. Hab mir dann auch heute das ergo Paddel – also das gebogene, ausgeborgt und bin begeistert. Viel entspannter zum Halten, fürs Handgelenk aber auch die Schulter. Die Position des Blatts ist außerdem auch eindeutiger zu bestimmen. Zum Festhalten wär noch, dass alle Paddel recht flach auf 30 Grad eingestellt sind. Was schnell zum eingewöhnen war und laut Andy für den Körper verschleißfreier ist.
Der Tag beginnt mit Regen, aber ohne dem vorangekündigtem wind. Die Route heute entlang der Westküste von Koh Chang bis zum Kayak Chang Office in Klang Prao.
Mächtiger glatter Seegang der kräftig gegen die Felsküste schlägt. Darüber Dschungel und Affen die uns beobachten.
Andy fordert mich mit „proper british seakayaking“ zw Felspassagen und mit großen Wassermassen. Anfangs etwas nervös, finde ich das Spiel mit dem Gefahrenlesen und Wellenbeobachten aber schnell reizvoll, vor allem ist aber das Vertrauen in seine Einschätzung vorhanden, er erklärt gut warum es wo sicher ist und wo die Gefahren sind.
Die Wellen haben ein gutes Tempo und tragen uns von hinten kommend rasch die Route entlang.
Kurz vorm Zielhafen kommt dann noch eine Untiefe auf der wunderbare Surfwellen entlangziehen. Und endlich gelingt mir ein sicher 200m Ride mit irrer ;) Geschwindigkeit.
Was für ein Abschluss und tja schade, hätte es locker und gern noch ein paar Tage länger ausgehalten, fühl mich total fit und bin schwer begeistert vom kajakfahren am Meer.
Im Kopf spukt der Gedanke nächstes Jahr die 12 tagestour mitzumachen. 4 Plätze sind noch frei… Sehr reizvoll.
Thursday – Day 6
In der früh frischt der Wind stark auf , heftiger Regen folgt, als der Regen etwas nachlässt starten wir gegen 9.30. was mit Rückenwind beginnt kehrt sich schnell zu einem heftigen Gegenwind.
Die erste Pause ist dann gleich frostig im nassen Gewand. Agnar hat in der Nacht Asthma bekommen, es geht im die Puste aus, entscheidet aber weiter zu machen.
Andy nimmt Agnar ins Schlepptau für die nächste große Überfahrt, ich genieße die Strecke im frontalen Wind und moderaten Wellen die ab und zu am Boot bis ins Gesicht brechen.
Kurze Mittagspause am Secret Beach der aber wie soviele Plätze hier mit Plastikmüll übersät ist, der sich gut übers Meer gut verteilt.
Gegen 14 Uhr erreichen wir bei Windstille Bang Bao auf Koh Chang. Ein altes Fischerdorf auf Stelzen. Wieder eine spezielle Unterkunft am Wasser mit sehr relaxender Terrasse. Durch die Spalten des Bretterboden in den Schlafkabinen seh ich vom Bett aus aufs Wasser.
Als ich das Heim am Landweg verlasse, stehe ich mitten in einer geschäftigen thailändischen Marktgasse, die sich über den gesamten Steg zieht. Fischrestaurants, Lebensmittelstände, Touri Souvenirs. Witzige Überraschung, wenn man einen Ort über den Hintereingang anreist.
Für den morgigen letzten Tag ist kräftiger Gegenwind Stärke 4 vorausgesagt.